Frei zur UA

Zeit: Heute
Ort: Ein Hotel oder Restaurant in Powky Wallop
Spielzeit: ca 100 Minuten

3D- 2H

Es ist das berühmt-berüchtigte Jam’s Fest in Powky Wallop.

Das Fest geht zurück auf James Sorrow, einen dichtenden Räuber, der hier einst seine Schätze verbarg, und aus dessen Räuberlager das Städtchen entstanden ist.

Im Zentrum des aktuellen Festes steht der Schreibzirkel von Powky Wallop. Die Lesungen , die traditionell zu Ehren des seligen Räubers stattfinden, werden zu jeder anderen Zeit von Gästen ebenso traditionell gemieden.

Dieses Jahr jedoch ist der berühmteste Sohn der Stadt, Vince Plummer, einst Klempner und nun ein Star-Autor zu Gast. Er wird aus seinem jüngsten Bestseller lesen: Ein Mann. Ein Mord. Ein Regenschirm. Alle Bewohner von Wallop, besonders die, die Vince bis vor zwei Jahren noch als Klempner beschäftigt haben, finden sich ein. Die Mischung aus Neugier, Neid und der Sehnsucht, dass ein wenig vom Glanz des Stars auf sie selbst scheinen möge, elektrisiert die Gäste.

Sie genießen die Speisen des heimischen Edelrestaurants ebenso wie die unfreiwillig komischen Kostproben aus den Werken der Freizeitliteraten zu dem Motto „Liebe geht durch den Magen“ . Da hört man die Scherzgedichte des Bestatters, blutrünstige Abenteuergeschichten von Jordan, einer furchtlosen Nihilistin, oder die sentimentalen Schwänke von Phoebe Longfoot, einer ewig sehnsüchtigen Hausfrau.

Der Star verspätet sich. Als er endlich mit seiner Agentin eintrifft, kocht die Stimmung hoch. Zwischen Vince, seiner Agentin Sue und den Organisatoren kommt es bald zum Streit.

Vince, der ebenso grob wie eitel ist, stößt seiner ehemaligen Kunden vergnügt vor den Kopf.

Als er aus seinem jüngsten Werk vorliest, wird auf Vince geschossen; gleich kursieren Spekulationen über berühmte Krimiplots, aber Vince und Sue tun Alles als Unsinn ab.

Sue besteht darauf, dass Vince sofort abreist. Er sträubt sich, doch als ein Gast vor seinen Augen stirbt, macht er sich davon.

Die Organisatoren tun ihr Möglichstes, den Abend zu retten. Fast Alle sind sich einig, dass die Polizei nicht gerufen werden soll.

Zum Glück ist Phoebes Schwester George zu Hause; sie hat sich zwar geweigert, diesem literarisch zweifelhaften Abend beizuwohnen, aber, als sie hört das ein Mord geschehen ist, ist George umgehend zur Stelle; denn sie ist als Verhaltensforscherin mit einer Schwäche für Kriminalfälle oft beratend für Scotland Yard tätig. Und, obwohl die heimischen Dichter, Allen voran ihre Schwester Phoebe, mehr Verwirrung als Hilfe schaffen, kommt George, auch mit Hilfe der Gäste, dem Mörder auf die Spur.